Sustainability Nachhaltigkeit
9. Juni 2022

Es ist ein heißgeliebtes und auch ein wenig archaisches Sommerhobby – für Hartgesottene auch eine ganzjährige Leidenschaft: draußen sein, über offenem Feuer Essen zubereiten, nebenbei mit Freunden plaudern und das ein oder an­dere Kaltgetränk zu sich nehmen. Klingt idyllisch. Und wenn es richtig ge­macht wird, auch nach einem nachhaltigen Vergnügen.

Beim Grillen gibt es viele Dinge, mit denen man es rich­tig gut, aber auch richtig falsch machen kann. Die gute Nachricht: Es ist dabei fast egal, auf welche Art von Grill man setzt: Ob Elektro-, Gas- oder Holzkohlegrill – auf die Klimabilanz hat das Gerät der Wahl eigentlich kaum Einfluss. Das hat der TÜV Rheinland in Erfahrung gebracht. Den Alu-Wegwerf-Kohlegrill von der Tankstelle mal außen vor ge­lassen. Der ist und bleibt eine ab­solute Umweltsünde! Natürlich ist es auch beim Grill von (Umwelt-) Vorteil, wenn man ein hochwer­tiges Gerät anschafft, das entsprechend lange hält.

Auch wenn der Gedanke naheliegt, Grill­kohle sei per se schlecht für die Umwelt, stimmt das so nicht. Die Kohle macht’s: Holzkohle aus heimischer Forstwirt­schaft zum Beispiel. Die gibt es inzwi­schen sogar schon Naturland-zertifi­ziert. Oder Grillbriketts aus Abfall­produkten wie Olivenkernen. Oder Weinreben.

Entscheidender im Grill-Fußabdruck ist jedoch, was man grillt. Klimascho­nend ist in jedem Fall vegetarisches oder veganes Grillgut, sofern kein Gen-Soja den Weg in die Tofuwurst gefunden hat. Wer lieber Fleisch auf den Grillrost legt, verändert schon mit der Wahl von Bio-Produkten viel zum Positiven.

Den größten Posten bilden Alugrillschalen und Wegwerfgeschirr. Für Erstere gibt es tolle wie­derverwendbare Grillschalen und -körbe aus Edel­stahl. Und Plastikbesteck, -teller und -becher müssen nun wirklich nicht sein. Wer einfach zu wenig Geschirr im Haus hat und auch nichts ausleihen kann, kann auf Teller oder Besteck aus Holz oder Bambus zurückgreifen. Und bei Gläserknapp­heit empfehlen wir gespülte Schraubgläser, zum Beispiel Marmeladengläser.

Fehlen eigentlich nur noch die passenden Rezepte und die passenden Gewürze.

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